Martino Stierli

Martino Stierli studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Vergl. Literaturwissenschaft in Zürich. 2003–2007 Mitglied des Graduiertenkollegs „Stadtformen – Bedingungen und Folgen“ an der ETH Zürich, Promotion 2008. 2006/07 Visiting Scholar an der Columbia University und der University of Pennsylvania. 2007–2011 wiss. Mitarbeiter am NFS Bildkritik (eikones), 2011/12 Postdoc und Dozent am Lehrstuhl für Kunst- und Architekturgeschichte der ETH Zürich, 2012 Fellow am Getty Research Institute, Los Angeles. Seit 2012 SNF-Förderungsprofessor am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich, seit 2013 Projektleiter am NFS Bildkritik und am NFS Mediality (Zürich).
2006/07 Stipendiat der Janggen-Pöhn-Stiftung, 2008 Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München sowie ETH-Medaille für eine herausragende Forschungsarbeit. 2011 Preisträger des Eidg. Wettbewerbs für Kunst.
Forschungsschwerpunkte sind Architektur und Städtebau zwischen Moderne und Postmoderne, die Bildlichkeit und Medialität von Architektur, die Schnittstelle von Kunst und Architektur sowie die Erforschung von Modernismen im globalen Kontext. Stierli arbeitet derzeit an einem Buchmanuskript zur Montage in der Architektur sowie am Forschungsprojekt zu „Architectures of Display“.
Lehre an den Universitäten Zürich und Basel, an der ETH Zürich sowie an der Hochschule Luzern, Tätigkeit als Gastkritiker u.a. an der UCLA sowie an der Harvard University. Internationale Vortragstätigkeit. Konzeption von Tagungen und Tagungssektionen u.a. zu den Themen Architektur und literarische Imagination (eikones, 2009, mit A. Beyer und R. Simon), Gesamtleitung der eikones Summer School 2009 (mit A. Schubbach), Partizipation in Kunst und Architektur (Cabaret Voltaire, Zürich, 2011, mit M. Widrich), Montage (Cabaret Voltaire, mit N. Baltzer), Architektur und Film (Istituto Svizzero, Rom, 2013, mit H. de Riedmatten), Display in der Architektur (Society of Architectural Historians, Austin, 2014, mit R. Geiser). Ko-Kurator der Ausstellung „Las Vegas Studio“.
Seit 2010 Book Review Editor des European Architectural History Network und Mitglied der Red.kommission der AA Files, London; seit 2012 Mitglied der Kunstkommission des Kt. Zug.
Ausführlicher Lebenslauf:
http://www.khist.uzh.ch/kol/stierli/about.html
Texte: http://uzh.academia.edu/MartinoStierli