Iris Laner
Projekt: Re-Visionen der Zeitlichkeit.
Vielleicht kann über Bilder immer nur aus einer in sich gebrochenen Perspektive gesprochen werden. Denn Bilder selbst entziehen sich einer eindeutigen Einordenbarkeit in ein geregeltes Beschreibungssystem. Diese Widerständigkeit des sinnlich-materiellen Zuspruchs im Bild bedeutet eine große Herausforderung für jede Auseinandersetzung, die ihren Zuständigkeitsbereich klar umreißen will.
In meiner Forschungsarbeit interessieren mich demnach auch jene Fragen, die verschiedene Zugänge aneinander richten, wenn sie sich an der Widerständigkeit des Bildhaften stoßen. Sei es die Kunsttheorie, die Philosophie, die Soziologie oder die bildende Kunst selbst - vielerlei Disziplinen befruchten und ergänzen sich in einer Suche nach dem eigenartigen Status des Bildes. Das Bild aus diesem vielfältigen Frageecho nicht mehr als bewerkstelligtes Objekt, sondern als sich entziehende Bruchstelle zu verstehen, ist der Leitfaden, dem ich im Rahmen meines Dissertationsprojektes nachgehen möchte.
Nach meinem Studium der Philosophie, der bildenden Kunst und der Kunstpädagogik in Wien möchte ich mich in meiner Arbeit "Re-Visionen der Zeitlichkeit. Zur Explikation impliziter Zeitlichkeit im abstrakten Bild" mit der zeitlichen Eigenart von Bildern auseinandersetzen, indem ich aufzuzeigen versuche, dass jeder bildliche Ausdruck schon vor seiner Bestimmbarkeit/ung als mediale oder narrative Form in einer eigentümlichen Zeitlichkeit aufgespreitzt ist, welche sich jeder Verfüg- oder Einordenbarkeit entzieht. Insbesondere das im Prozess der geometrischen Abstraktion scheinbar "gereinigte" Bild kann dabei als Reibungsfläche für einen Aufweis dieser These fruchtbar gemacht werden.
In meiner Forschungsarbeit interessieren mich demnach auch jene Fragen, die verschiedene Zugänge aneinander richten, wenn sie sich an der Widerständigkeit des Bildhaften stoßen. Sei es die Kunsttheorie, die Philosophie, die Soziologie oder die bildende Kunst selbst - vielerlei Disziplinen befruchten und ergänzen sich in einer Suche nach dem eigenartigen Status des Bildes. Das Bild aus diesem vielfältigen Frageecho nicht mehr als bewerkstelligtes Objekt, sondern als sich entziehende Bruchstelle zu verstehen, ist der Leitfaden, dem ich im Rahmen meines Dissertationsprojektes nachgehen möchte.
Nach meinem Studium der Philosophie, der bildenden Kunst und der Kunstpädagogik in Wien möchte ich mich in meiner Arbeit "Re-Visionen der Zeitlichkeit. Zur Explikation impliziter Zeitlichkeit im abstrakten Bild" mit der zeitlichen Eigenart von Bildern auseinandersetzen, indem ich aufzuzeigen versuche, dass jeder bildliche Ausdruck schon vor seiner Bestimmbarkeit/ung als mediale oder narrative Form in einer eigentümlichen Zeitlichkeit aufgespreitzt ist, welche sich jeder Verfüg- oder Einordenbarkeit entzieht. Insbesondere das im Prozess der geometrischen Abstraktion scheinbar "gereinigte" Bild kann dabei als Reibungsfläche für einen Aufweis dieser These fruchtbar gemacht werden.
Publikationen
Editorial.
In: Der Anfang. Aporien der Bildkritik.
Laner I., Schweinfurth S.
Rheinsprung 11, 1 / 2011, 3 - 12
Laner I., Schweinfurth S.
Rheinsprung 11, 1 / 2011, 3 - 12
Das Bild als Referenz. Fragen zu einem Verhältnis.
In: Das Bild als Referenz
Laner I., Zeillinger P.,
kunsttexte.de, 1/ 2010, 3 S.
Laner I., Zeillinger P.,
kunsttexte.de, 1/ 2010, 3 S.
Das Selbe anders erscheinen lassen. Referentialität und Abstraktion in der jungen österreichischen Photographie.
In: Das Bild als Referenz
Laner I., Zeillinger P.,
kunsttexte.de, 1/ 2010, 7 S.
Laner I., Zeillinger P.,
kunsttexte.de, 1/ 2010, 7 S.
Anderes sehen als anders sehen. Zur Zeitlichkeit des Bildes bei Jacques Derrida und Maurice Merleau-Ponty.
In: Philosophie des Bildes - Philosophie de l'image. Studia philosophica 69.
Hügli A., Chiesa C. (Hg.)
Schwabe, Basel, 2011, 55 - 78
Leseprobe (PDF)
Hügli A., Chiesa C. (Hg.)
Schwabe, Basel, 2011, 55 - 78
Leseprobe (PDF)
Neue Stimmen der Phänomenologie. Band 2. Das Andere - Aisthesis.
Flatscher M., Laner I., u.a. (Hg.)
Bautz, Nordhausen, 2011, 278 S.
Bautz, Nordhausen, 2011, 278 S.
Die sinnliche Aneignung des sichtbar Unsichtbaren
In: Neue Stimmen der Phänomenologie. Band 2. Das Andere - Aisthesis.
Flatscher M.; Laner I.; u.a. (Hg.)
Bautz, Nordhausen, 2011
Flatscher M.; Laner I.; u.a. (Hg.)
Bautz, Nordhausen, 2011
Rezension: Antje Kapust/Bernhard Waldenfels (Hg.): Kunst. Bild. Wahrnehmung. Blick. Merleau-Ponty zum Hundertsten. München: Wilhelm Fink 2010
In: Journal Phänomenologie, 34,
2010, 81-85
2010, 81-85
Im Sinne der Anonymität. Die vorpersonale Ebene des Affekts bei Gilles Deleuze und Maurice Merleau-Ponty
In: Denken im Affekt. Passagen 2010
Schäfer, E., Bösel, B., Pudill, E. (Hg.)
Passagen, 2010, 85 - 105
Schäfer, E., Bösel, B., Pudill, E. (Hg.)
Passagen, 2010, 85 - 105
Sehen und Fragen. Daniel Buren und das Fragwürdigwerden der Wahrnehmung in der Kunst
In: Univers. Junge Forschung in Wissenschaft und Kunst
Bast G., Bettel F., Hollendonner B. (Hg.)
Springer, 2009, 269 - 281
Bast G., Bettel F., Hollendonner B. (Hg.)
Springer, 2009, 269 - 281
Rezension: Maurice Merleau-Ponty: Zeichen, Christian Bermes, Hamburg 2007
In: Journal Phänomenologie, Nr. 29,
2008, 69 - 72
2008, 69 - 72
Wenn Nicht-Verstehen zu sehen gibt… Zur Überschüssigkeit des Sinnlichen in der ästhetischen Erfahrung
In: Corporeity and Affectivity
Novotny, K. (Hg.)
Brill Academic Publishers, (in Arbeit)
Novotny, K. (Hg.)
Brill Academic Publishers, (in Arbeit)